aus der Serie „Im Gespräch mit …“, in der wir die Menschen hinter Wir sind 12! vor den Vorhang holen.
Thomas Ristl ist erst seit Kurzem bei Wir sind 12! dabei. Mit seiner besonnenen, zurückhaltenden Art und seinen Anpackqualitäten hat er uns alle im Sturm erobert.
Dein Lebensmotto:
Das Leben ist wie eine anspruchsvolle Bergwanderung: Wenn man sich anstrengt und einen Weg konsequent verfolgt aber gleichzeitig offen für neue Wege bleibt, wenn man einfach immer nur einen Schritt vor den anderen setzt, dann gelangt man zu den schönsten Ausblicken und Erlebnissen, die man sich vorstellen kann.
Deine Lieblingsorte in Meidling:
Meidlinger Markt. Und Schönbrunn, das zähle ich für mich zu Meidling dazu 😉
Was magst du an Meidling besonders?
Die Mischung und das Miteinander. Meidling ist für mich der Ort in Wien, wo Diversität am besten in die Praxis umgesetzt wird.
Ein Erlebnis in Meidling, von dem du uns erzählen möchtest:
Wie ich „Wir sind 12!“ näher kennengelernt habe und sehr offen empfangen wurde. Die Punkt 12!-Veranstaltungsreihe am Meidlinger Markt.
Was hat dich bewogen Mitglied im Verein Wir sind 12! zu werden?
Mich zu engagieren. Stichwort Nichtraunzerzone. Mich in den Dienst einer guten Sache zu stellen. Ein Lächeln zu schenken und zu bekommen.
Was wünschst du dir für Meidling?
Wirtschaftlichen Erfolg, das ist die Basis. Motivation, Ideen und Unternehmertum scheinen mir ja vorhanden. Egal ob Meidlinger Markt, Frisör um die Ecke etc., alle müssen positiv bilanzieren. Und das hängt von der Einnahmen- und der Ausgabenseite ab. Die Kaufkraft muss im Durchschnitt steigen, da wird der Hebel wohl bei den vielen niedrigen Einkommen am Größten sein, d.h. Vollzeit statt Teilzeit, Arbeitslosigkeit und Leerstände runter etc.; Und die Kosten dürfen nicht explodieren nur weil Meidling „hip“ wird und sich gut entwickelt.
Was hat dich bewogen nach Meidling zu ziehen?
Ende 2000 bin ich mit meiner damaligen Freundin und heutigen Frau in unsere erste Wohnung in der Vivenotgasse 17 gezogen. Entscheidend war u.a. die Verkehrsanbindung zum Westbahnhof mit der U6, um von dort weiter zu meinem damaligen Arbeitgeber nach St. Pölten zu pendeln. Und Wien ist auch näher zum Flughafen als St. Pölten, da klar war, dass ich viel reisen werden würde. Das vielfältige kulturelle Angebot von Wien habe ich seit dem Studium erst wieder so seit dem letzten Jahr genutzt, bis dahin war ich zumeist unterwegs.
Lieber Thomas, Wir sind 12! ohne dich – unvorstellbar. DANKE!!
Sabina im Namen aller 12erInnen